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DA goes on!

Künstlerpost, virtuelle Ausstellungen, PSKK auch digital…

In einer zunehmend digitalen Welt eröffnen sich für Künstlerinnen und Künstler sowie ihr Publikum neue Räume zur Kunstproduktion und -rezeption. Unter dem Hashtag #DAgoeson erkunden auch wir Möglichkeiten, unsere Kunstprojekte im virtuellen Raum zu präsentieren und Sie und Euch daran teilhaben zu lassen. Gemeinsam mit den Künstlerinnen und Künstlern entstehen digitale Galerien und spannende Blicke hinter die Kulissen auf Facebook und Instagram, Anleitungen zum Mitmachen und Mitdenken und informative Kunstdokumentationen auf YouTube. Analog und Digital gehen dabei Hand in Hand. Die digitalen Texte, Bilder und Videos sollen das Erlebnis vor Ort keinesfalls ersetzen, sondern es ergänzen und bereichern. Die gesamte virtuelle Dokumentation der Kunst im DA ist bloß einen Klick entfernt. Einfach folgen!

DA auf Facebook  DA auf Instagram  DA auf YouTube

DA, virtuell erleben!



+++ Blick hinter die Kulissen: »hard working / soft working« von Julia Arztmann +++ Projektstipendium KunstKommunikation 21

Zwischen den Kontrasten hart und weich, statisch und dynamisch, unbelebt und beseelt entwickelt sich das Projekt »hard working / soft working« der Telgter Künstlerin Julia Arztmann. Ausgangspunkt ist ihr ganz eigener Blick auf die Dinge des Alltags – in Gravenhorst wird die historische Architektur Impulsgeber für narrative, humorvolle und absurde Objekte. So weckt ein Stein-Element nahe der Mühle, dessen Kontext sich für den Laien kaum mehr herstellen lässt, bei ihr das Potential zur Transformation. Mit textilen Materialien und Akzenten aus »harten«, metallenen Alltagsgegenständen überführt Julia Arztmann das unbewegte Stein-Element in einen neuen Kontext. In diesem Falle bläht sich das Objekt zur gut 5-fachen Größe auf und öffnet den Raum für neue Nutzungs- und Zweck-Zuschreibungen. @julia_arztmann auf Instagram

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In dieser Art und Weise entwickelt sich über das Projektjahr eine ganze Welt aus Objekten, die die Klosterarchitektur in ihrer künstlerischen Übersetzung neu beseelen. Einige Objekte nehmen die Form (un)tragbarer »Kostüme« an, die sich im Rahmen von Performances auf dem Klostergelände bewegen.
P.S.: Hier gibt es noch freie Plätze, für all diejenigen, die Spaß daran haben in eine Rolle zu schlüpfen und die »Kostüm«-Objekte zum Leben zu erwecken. Vorkenntnisse werden nicht benötigt, hier zählt die Freude am Ausprobieren! Bei Interesse einfach melden unter: hardworkingsoftworking@gmx.de

+++ Blick hinter die Kulissen: »BANG! BOOM!« von Carola Rümper +++ Projektstipendium KunstKommunikation 21

Die Kunst steht nie still, auch nicht im verschärften Lockdown – in den Ateliers, einzeln in den Projekträumen oder mit hohen Sicherheitsauflagen arbeiten die Künstlerinnen des diesjährigen Projektstipendiums KunstKommunikation emsig an ihren Projekten und es gibt bereits Spannendes zu berichten:
Das Projekt BOOM! BANG! ist gestartet – mit Einzelterminen und engmaschigem Corona-Schutzplan konnten die ersten Fotografie-Workshops mit Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung beginnen. Im Mittelpunkt steht die Suche nach Motiven aus dem Alltag der Projektteilnehmer*innen der Camphill-Werkstätten Steinfurt, die ihnen besonders am Herzen liegen und die sie fotografisch einfangen. Ganz im Sinne der Kunstrichtung Pop Art werden eigentlich triviale Motive in einen künstlerischen Kontext gesetzt – bei den Teilnehmenden reicht die Bandbreite an Motiven von Dinosaurier-Figuren, über Blumen bis hin zu Kuchen aus der täglichen Arbeit in der Küche der Camphill-Werkstatt. Die fotografisch eingefangenen Motive werden anschließend mit den Gestaltungsmitteln der Pop Art in einer App bearbeitet und verfremdet. @carolarumper

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In der Pop Art ist die Banane eines der bekanntesten Symbole, das Andy Warhol für eine Arbeit verwendet hat.  Er entwarf sie 1967 für das Plattencover der Gruppe Velvet Underground & Nicole. In den 1960-ziger Jahren eher noch Luxusartikel, ist die Banane heute ein fester Bestandteil unseres Alltags geworden. Sie kann mühelos in jedem Supermarkt gekauft werden und ist zu einem Massenprodukt geworden, das unsere Essgewohnheit prägt. In der Animation zum Projekt BANG! BOOM! wird die Banane in den Fokus genommen. Sie ist Objekt an dem mit Form und Farbe experimentiert wird – der Versuch ein eigenes Bilderlebnis zu erzeugen.

Aus den fotografischen Ergebnissen wird am Ende des Projektes ein übergroßes Memoryspiel erstellt, bei denen die Teilnehmenden bis zu 4 eigene verschiedene Motive einbringen können. In dieser raumgreifenden Installation sind die Besucherinnen und Besucher eingeladen, sich »spielerisch« durch den kreativ und sensibel eingefangenen Alltag der Projektteilnehmenden zu bewegen, neue Einblicke zu gewinnen und die eigene Perspektive zu erweitern.

Video-Posts und mehr auf Instagram

+++ Blick hinter die Kulissen: »Portraits von Tagen und Orten« von Kati Gausmann +++ Projektstipendium KunstKommunikation 21

»Von Schatten reden wir nur, wenn wir eine scharfe Grenze zwischen Licht in Dunkelheit erkennen; darin ist der Begriff figürlich. Der Schatten muss einen Umriss haben, den wir sehen oder uns wenigstens vorstellen können. Die Form eines Schattens ist etwas Besonderes, weil sonst alles, was eine Form hat, materiell ist. Eine Ausnahme sind die Löcher, die jedoch ebenfalls greifbare Objekte sind; die Schatten hingegen sind lediglich visuell: sie sind reine Form.« Roberto Casati, Die Entdeckung des Schattens, Berlin 2001

Recherche, Ortsbegehungen und ein Erforschen des zugrundeliegenden Phänomens gehen Hand in Hand in Kati Gausmanns Projekt »Portraits von Tagen und Orten«. Es geht darum situativ und zeitlich einmaliges Abbild zu schaffen – denn nur an diesem einem Tag, zu dieser einen Zeit, an eben dieser einen Stelle entsteht eine Zeichnung, die diese Besonderheiten einfängt und sprichwörtlich Raum und Zeit porträtiert. Also: dranbleiben, nichts verpassen und der Künstlerin auf Instagram folgen! @portaits_von_tagen_und_orten

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Im Projektraum treffen Besucher*innen auf ein Tellurium, welches modellhaft das Prinzip der Erdrotation veranschaulicht. Parallel begibt sich die Künstlerin auf historische Spurensuche und berichtet: 1643 kauften die Nonnen des Klosters Gravenhorst einem überschuldeten Bürger ein Stadthaus in Bevergern ab (heutiges Café Klosterhof), das über das so genannte »Nonnenpättken« bei Gefahr schnell erreichbar war. Der Weg dorthin führt über eine kleine, kürzlich restaurierte Brücke auf dem Klostergelände. Diese Orte bilden auch den Ausgangspunkt ihrer Suche nach spannenden Orten für ihre Schattenzeichnungen, an denen sie u.a. bereits erste Zeichenproben erstellt.

Auf dem Recherche-Programm steht u.a. das Klostercafé in Bevergern, dass den Zisterzienserinnen als Zufluchtsort diente sowie der Weg dahin, das Nonnenpättken. An der Grenze des Klostergeländes entdeckt die Künstlerin in der Zugbrücke einen reizvollen Ort und auch der Torbogen zum Klosterinnenhof lädt zur weiteren Auseinandersetzung ein … und schon geht es an die ersten Zeichenproben der Schattenverläufe – mit Kreide direkt auf dem Boden sowie auf Papier. Zu sehen im Projektraum von Kati Gausmann!

mehr zum Projekt auf dieser Website

+++ KÜNSTLERPOST No. 13 +++

Es wuchert nicht nur draußen im KLOSTERGRÜN! Marte Kiessling ist zurück und lässt ihren Plastikpflanzen-Garten »GROWTH« weiter im DA wachsen. In den letzen Wochen hat sie selber in Berlin mit ihrem Plastik-Müll weitergearbeitet und bezaubernde Ergebnisse mitgebracht. Ab sofort darf jeder auch wieder im Kunsthaus mitmachen. Die Installation wächst und wächst und wächst… Wo soll das hinführen? Müll gibt es genug! Hier eine Idee zum Mitmachen… Marte schreibt:

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»Auf wiederholte Nachfragen, was man denn mit Plastikflaschen machen könnte, hier eine kleine und schnelle Anleitung: Plastikblüte aus Flaschen. Hierzu die Flasche auf etwa die Hälfte oder 2/3 kürzen und bis zum Flaschenboden in gleichmäßige Streifen einschneiden. Diese Streifen oben abrunden, damit die Form von Blütenblättern entsteht. Die einzelnen ‘Blütenblätter‘ auffalten und die Falzkanten fest umknicken, so dass sie sich auffächern. Dies mit mehreren Flaschen wiederholen und so viele man will leicht verdreht ineinanderkleben – fertig ist die bunte Blume!«

Video zu Growth auf Facebook

+++ KÜNSTLERPOST No. 12 +++

Update 03.06.20: Der neue Trailer für das Schattentheater ist online. Hier schon mal ein paar Eckdaten: »Geschichten (in) einer Landschaft – Kartografisches Schattentheater« von Susanne Bosch im Rahmen der Gravenhorster SAISONALE* – temporäre Kloster.Garten.Kunst. Aufführung am 13.09.20 im Garten des Klosters Gravenhorst. Ausstellung zum Projekt vom 30.08. – 27.09.20 im Kunsthaus Kloster Gravenhorst.

Longversion der Künstlerpost von Susanne Bosch auf Facebook

+++ KÜNSTLERPOST No. 11 +++

Am 09.05.20 ab 14 Uhr geht’s wieder ganz real auf’s Klostergrün – aber auch digital könnt ihr weiter Mitmachen und Mitdenken! Nikola Dicke, Künstlerin des Kreis.Spiel.Garten schreibt:
»Zoltan Labas, Spieleautor, Künstler und Bühnenbildner aus Berlin, hat den KREIS.SPIEL.GARTEN als Modell nachgebaut und einen Bastelbogen für ein Modell- oder Distanzspielbrett entwickelt, das ihr hier herunterladen könnt. Dazu habe ich ein DIY-Videotutorial und eine Anleitung gemacht, damit ihr das gut zusammenbasteln könnt. Spielt mit und schickt uns eure Spielideen!!!

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Im virtuellen Seminarraum der Universität Osnabrück haben wir außerdem den Plan für das Seminar »Kunst und Spiel« erarbeitet, in dem die Studierenden des Faches Kunst/Kunstpädagogik mit uns Spiele für Gravenhorst erfinden.

Viel Spaß und herzliche Grüße, Nikola«

Info-Flyer zum Kreis.Spiel.Garten

+++ KÜNSTLERPOST No. 10 +++

Maske auf empfiehlt sich nicht nur gegen Corona, sondern auch bei der Arbeit am HORTUS TOXICUS – dem Gewächshaus für heimische Giftpflanzen! An Seebach, Künstlerin und Kuratorin der Gravenhorster SAISONALE* hat uns schon mal ausstaffiert …

»Liebes DA-Team, liebe Freunde des DA,
mir fehlt die SAISONALE* von Angesicht zu Angesicht! Ich grüße euch aus dem Berliner Homeoffice.
Nachdem das von mir präferierte textile Format der Picknickdecke jetzt durch die Infektionsschutzgesetzgebung als illegal gilt, habe ich mich dem inzwischen systemrelevanten Format des Mund- und Nasenschutzes zugewandt und auch schon mal den ersten SAISONALE* Künstler und die Kuratorinnen standesgemäß damit ausgestattet.

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Das Selfie machte Reinhard Krehl mit HORTUS TOXICUS Maske in seiner Leipziger Wohnung. Das Studieren internationaler Nähanleitungen für Masken war übrigens eine sehr interessante kulturelle Reise zum Thema Zwischenmenschlichkeit und globaler Partizipation. Hoffentlich kann ich das bald wieder live im Freien und face to face auf dem Gravenhorster Klostergrün erleben.
Ein virtuelles pinkes SAISONALE* Küsschen schickt euch An – passt auf euch auf und bleibt gesund und weiterhin solidarisch!

Mehr zur Gravenhorster SAISONALE*

+++ KÜNSTLERPOST No. 9 +++

So kunstvoll kann Plastikmüll sein! Also nichts wie ran ans Entrümpeln… Marte Kissling schickt uns zum Wochenende einen Blumengruß à la »Growth«:

»Keller schon entrümpelt – und nun? Eine Lieblingsbeschäftigung der Deutschen scheint zur Zeit die Entrümpelung ihrer Keller zu sein und die Wertstoffhöfe ächzen unter dem Ansturm der Besucher… Macht lieber Kunst aus euren Schätzen! Ich selber habe im Keller ein alte Malerfolie gefunden und zeige euch hier, wie ihr die in eine Blume verwandeln könnt: 
Zuerst schneidet ihr die Folie (oder jegliches andere, flache und biegbare Plastik, Tüten oder Klarsichthüllen zum Beispiel) in gleich große Stücke. Dann rollt ihr jedes Stück von einem Eck aus spitz zusammen und klebt die Enden zu.

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Wenn ihr viele dieser Spitzen habt, schnappt euch eine alte CD und klebt die einzelnen Stücke mit der Spitze nach innen kreisförmig auf die CD. Dies wiederholt ihr mit so vielen Schichten wie möglich, bis sich eine halbrunde ‚Blume‘ bildet! Fertig!
Wenn ihr die nicht selbst behalten wollt… Ich nehme sie sehr gern für meine große Rauminstallation im DA… Demnächst hoffentlich auch vor Ort in Gravenhorst live zu erleben!
Liebe Grüße von Marte aus Berlin«

Und wer sie noch nicht kennt: Hier noch einmal der Link zum ganz praktischen Mitmachen und Mitdenken – Projektstipendium KunstKommunikation 20!

Bastel-Anleitung Growth als PDF

+++ KÜNSTLERPOST No. 8 +++

Nikola Dicke arbeitet auch trotz Corona-Zeiten fleißig an ihrem »Kreis.Spiel.Garten« auf dem Gravenhorster Klostergrün. Und: Es wurden bereits einige Zaungäste gesichtet – zwei- und vierbeinige Kunstfans scheinen Gefallen an ihrem Kunstprojekt zu finden…

»Liebes DA-Team, liebe FreundInnen des DA,

vor ein paar Tagen haben meine Tochter und ich weitere ‚Bodenlockerungsübungen‘ und erste Pflanzarbeiten im kleinen familiären Rahmen durchgeführt. Schade, dass Ihr nicht dabei sein konntet. Aber wir hatten dennoch viele zufällige Zaungäste! Der Abstand vom Hochbeet zum äußeren Zaun, beträgt vier Meter – Distanz also gesichert… Als ob wir Corona voraus geahnt hätten… Die Besucher*innen gingen brav alleine oder zu zweit im Klostergrün spazieren, tankten auf den Bänken Sonne und freuten sich, dass sie nun den Pflanzen beim Wachsen zuschauen können.

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Nachdem wir die Stauden in der Gärtnerei abgeholt hatten, haben wir zunächst die neu gespendeten Holzhäcksel auf dem Spielfeld ausgebracht. Nun ist der Innenkreis wirklich schön heller als der Außenkreis. Dann wurde der Boden gelockert, der Bewässerungsschlauch schon einmal grob verlegt und 120 Setzlinge eingepflanzt – alle Farben, bis auf Gelb. Gegossen wurden sie mit dem guten Quellwasser aus der Gräfte. Am Folgetag waren dann die gelben Stauden an der Reihe und die endgültige etwas feuchte Verlegung der Bewässerung. Zum Glück war es ja trocken und sonnig.
Sobald es sicher keinen Frost mehr gibt, folgen auf die Stauden dann in einigen Wochen die vorgezogenen einjährigen Pflanzen. Sie wachsen schon zu hause im Frühbeet weiter. Bis dahin danke ich dem DA-Team auf jeden Fall schonmal für’s Gießen!

Herzliche Grüße,
Nikola«

Mehr zur Gravenhorster SAISONALE*

+++ KÜNSTLERPOST No. 7 +++

Gegengift und Optimismus: Heimische Giftpflanzen stehen im Fokus des Kunstprojekt von Reinhard Krehl, Künstler der Gravenhorster SAISONALE* … Hier sein jüngster Gruß aus seinem »HortusToxicus«:

»Liebe SAISONALE, liebe Freund*innen, nach wie vor freue ich mich auf den spannenden SAISONALE*-Sommer im DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst – und ich bleibe trotzig optimistisch: Corona kann einpacken: Die Kunst ist schlauer und schöner!!! Deshalb schon mal vorweg: Mein Vorrat an Gift gegen die Krise wächst gewaltig. IN DER KRISE IST DIE KUNST DAS BESTE GEGENGIFT!
Herzliche Grüße aus Leipzig – euch allen viel Glück, Freude und Gesundheit! Reinhard«

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Reinhard Krehl war übrigens bereits 2016 Stipendiat des Projektstipendium KunstKommunikation. Auch sein damaliges Projekt »Das Gravenhorster Kräuterbuch« drehte sich mit Kraut-Spaziergang und Pflanzenselbstdrucken um die Flora des ehemaligen Zisterzienserinnenklosters…

Mehr zum Gravenhorster Kräuterbuch

+++ KÜNSTLERPOST No. 6 +++

Einen »Bienentanz-Workshop« mit lokalen Tanzgruppen veranstalten… mit regionalen Imkern sprechen und die Klang-, Bewegungs- und Kommunikationsformen der Bienen weiter erforschen… Das würde Künstler Jorn Ebner (Nominal Extrem) jetzt gerne in Gravenhorst tun… Nun muss der diesjährige Stipendiat auch zuhause in Berlin bleiben. Untätig ist er aber nicht: Er arbeitet an Klang- und Tanzperformances, macht Fotos und dreht ein Video zu seinem Projekt. Ein paar Impressionen hat er uns bereits geschickt. Wir sind sehr gespannt:

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»Inspiration gab mir dazu die Beijing Oper, eine traditionelle chinesische Theaterform, die mit stark geschminkten Gesichtern und opulenten Kostümen arbeitet… Meine Masken habe ich den Fotografien von exotischen Bienen (vor allem aus Südamerika) entlehnt. Auch indigene Völker nutzen Gesichtsbemalung, die eine Nähe zu ihrer natürlichen Umwelt nahe legt. Die starke Formalisierung und Verkünstlichung der Gesichter in meinen Video-Stills und des Auftakt-Outfits, setzen einen visuell markanten Beginn. Im Münsterland nähere ich mich der Auseinandersetzung mit den Bienen mittels einer Art der äußerlichen Aneignung.«

Mehr zum Kunstprojekt »Klangrecherche / Tänzelrecherche«

+++ KÜNSTLERPOST No. 5 +++

»Growth« trotzt Covid-19! Marte Kiessling ruft alle Daheimgebliebenen auf, sich von Zuhause aus an ihrem Projektstipendium KunstKommunikation zu beteiligen:
»Langeweile zuhause? Immer noch zu viel Plastikmüll? Kein Problem, denn Art goes on! Ich arbeite in meinem Atelier fleißig an ‘Growth’ weiter und brauche dafür Eure Hilfe: Sammelt zuhause oder beim Spazierengehen Plastikmüll und lasst eurer Kreativität freien Lauf, bastelt Blüten, Blätter, Pflanzen…
Anleitungen als PDF findet Ihr hier. Lustige Missgeschicke oder fantastische Bastelergebnisse – lasst uns teilhaben! Postet eure Werke als Foto oder Video und markiert uns mit @dakunsthaus.

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Und wenn der ganze Wahnsinn vorbei ist, könnt ihr eure Werke im DA, Kunsthaus abgeben oder ich komme bei euch vorbei und sammle alles ein. Alternativ könnt ihr mit mir auch über Postversand sprechen… Gern weiterleiten!! Viel Spaß und alles Gute für Euch! Liebe Grüße von Marte«

Mehr zum Projekt »Growth«

+++ KÜNSTLERPOST No. 4 +++

Bei der Gravenhorster SAISONALE* temporäre Kloster.Garten.Kunst gibt es natürlich auch Gärtnerpflichten… DA kommen wir nicht drumrum… Dafür haben wir aber die gleichnamige Künstlergruppe um das Gießkannenmuseum Gießen eingeladen und am 27.03. diese Post erhalten:
»Liebes Team des DA, Kunsthaus Gravenhorst, 
wie alle führen auch die gärtnerpflichten – trotz des tollen Frühlingswetters – gerade ein Schattendasein. Viele Projekte und Veranstaltungen sind bis auf Weiteres abgesagt, verschoben, vertagt. Auch das Gießkannen Museum, das ab dem 09. Mai bei Euch zu Gast sein sollte, hat seine Pforten für den Publikumsverkehr geschlossen.

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Das ist sehr bedauerlich, weil das Herz dieses Museums für materielle Alltagskultur das lebendige Gespräch, der Austausch und die Begegnung sind. 
Nun haben wir aber umso mehr Zeit für die Arbeiten hinter den Kulissen: Wir inventarisieren weiter, fotografieren unsere Neuzugänge, erforschen Hintergründe und überlegen, welche Gießkannen wir zu Euch bringen werden, wenn denn dann hoffentlich unser gemeinsames Vorhaben stattfinden wird…
Wie Ihr seht, ist einer unserer Mitarbeiter schon fleißig mit dem Transport beschäftigt.
 Wir grüßen Euch, alle Künstlerkolleg*innen und die DA-Freunde – bleibt munter und unverdrossen!« Ingke Günther für die gärtnerpflichten

Inzwischen gibt es schon einige Prachtexemplare aus der Gießkannen-Sammlung zu bewundern – lasst Euch inspirieren!

Gießkannen Museum Gießen auf Instagram

+++ KÜNSTLERPOST No. 3 +++

Gestern haben wir wieder Post aus Leipzig erhalten… Ein Brief und ein Gedicht (siehe Foto)… Was ihn dazu inspirierte schreibt Reinhard Krehl hier:

»Liebes DA-Team, liebe Kunstfreunde,

1870 wurde von F. Baumann und Adolf Daepp bei einem Spaziergang in Opplingen im Kanton Bern ein Waldsämling entdeckt, ein Apfelbaum, der eine neue Sorte war. Rotschalig, fest, saftig, süß-weinsäuerlich mit himbeerartigem Gewürz. Diesen Spaziergang gehe ich nun nach, denn letzte Woche sind die Apfelbäumchen aus den Kernen gekeimt. So wird das Apfelbäumchen zu einem Statement für die Kunst in schwierigen Zeiten… Wie kunstvoll und inspirierend imaginäre KunstSpaziergänge trotz Gesundheits- und Existenznöten sein können…

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Mir gehts gut, ich hoffe euch auch. Wegen den Fragen zum ‚Hortus Toxicus‘ melde ich mich!
Liebe Grüße von Reinhard«

Reinhard Krehl ist Künstler der Gravenhorster SAISONALE* temporäre Kloster.Garten.Kunst und ist eingeladen, ein Kunstprojekt im KLOSTERGRÜN zum Thema heimische Giftpflanzen zu präsentieren. Er hat Landschaftsplanung und Spaziergangswissenschaft bei Prof. Lucius Burckhardt in Kassel studiert und war schon 2019 mit seinem »Atlas Walk« Teilnehmer der 1. Gravenhorster SAISONALE* – gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW und Kreissparkasse Steinfurt

+++ KÜNSTLERPOST No. 2 +++

Der 1. Spatenstich für die 2. Gravenhorster SAISONALE* temporäre Kloster.Garten.Kunst konnte noch so gerade vor den Corona-Kontakteinschränkungen vollbracht werden: Der Kreis.Spiel.Garten von Nikola Dicke zeigt Kontur! Inzwischen arbeitet die vielen DA-Fans bereits bekannte Lichtzeichnerin aus Osnabrück – remember Projektstipendium 10 »Graffiti-Mobil« und Winterlicht 10/11 –regelmäßig ganz allein auf dem weiten KLOSTERGRÜN. Sie schreibt euch:

»Liebe Gartenkunst-Freunde, liebes DA-Publikum, das ‚Angärtnern‘ und die ‚Bodenlockerungsübungen‘ bei der geplanten Eröffnung der SAISONALE müssen nun ja leider ausfallen. So könnt auch Ihr freiwilligen Helfer*innen, die Ihr vor zwei Wochen den Garten mit angelegt habt, nicht live dabei sein, wenn die ersten Pflanzen gesetzt werden. Schade, aber dennoch: Danke nochmal für Eure Hilfe! Gestern habe ich die zarten Pflänzchen, die wir gemeinsam im DA aufgezogen haben, zu meiner Mutter nach Coesfeld gebracht, die sie nun pikiert, gießt und in der Nacht bedeckt…

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Holzhäcksel für den Innenring des Spielkreises habe ich ausgestreut, aber sie sind nicht hell genug, da muss was anderes her. Hat jemand eine Idee? Heute baue ich ein Törchen zum Schutz der Pflänzchen vor Rehen. Sie sind ja bekannte Feinschmecker und immer hungrig… Und am Montag stellt die Staudengärtnerin Sandra, die mir bei der Bepflanzung mit ihren fachkundigen Rat zur Seite steht, die Setzlinge zusammen, die ich dann – natürlich mit der gebotenen Vorsicht – in der Gärtnerei abhole… Der Kreis.Spiel.Garten wächst und gedeiht weiter! Zur Blütezeit dürfen wir hoffentlich wieder alle vor Ort DA sein und mit einander spielen! Dazu mehr später. Ich halte Euch auf dem Laufenden…
Alles Gute, bleibt gesund und passt auf Euch auf!
Nikola Dicke«

Mehr zum Kreis.Spiel.Garten regelmäßig auf Facebook

+++ KÜNSTLERPOST No. 1 +++

Die Künstler und Künstlerinnen können derzeit nicht im DA sein… Aber sie arbeiten zuhause weiter und wollen ihre Ideen und ihre künstlerische Arbeit mit uns und Euch teilen, wenigstens virtuell. Danke dafür! Bleibt ihnen treu! Folgt dem DA hier, auf Facebook und Instagram und zeigt mit euren Likes, dass Kunst und Kultur auch in schwierigen Zeiten gebraucht werden.

Die 1. Künstlerpost haben wir am 19.03. von Reinhard Krehl erhalten. Er ist eingeladen, für die 2. Gravenhorster SAISONALE* temporäre Kloster.Garten.Kunst ein Kunstprojekt im KLOSTERGRÜN zum Thema heimische Giftpflanzen zu präsentieren.

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»Liebes DA-Team, liebe DA-Freunde, sehr schade, dass die Eröffnung verschoben werden musste. Aber dennoch: Der ‚Hortus Toxicus‘ wächst. Ich habe intensive Arbeitstage mit meinem Zimmerer-Schwager, Thomas für den Geodom-Gewächshaus-Bau hinter mir und sehe inzwischen keine Sternchen sondern nur noch Dreiecke. – Wir haben 99 Dreiecke gehobelt, angeschrägt, abgelängt, geschraubt und zusammengefügt. Unser Rohmaterial waren 100 Latten mit 5 m Länge, die wir gedrittelt haben… so viel zur Stückzahl. Alle Teile für den Geo-Dom sind fertig und können – hoffentlich bald – in Gravenhorst als Gewächshaus für die heimischen Giftpflanzen im Klosterpark aufgebaut werden. Bis dahin bleibt alle gesund!
Herzliche Grüße aus Leipzig nach Gravenhorst, Reinhard Krehl

Die Gravenhorster SAISONALE* wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und der Kreissparkasse Steinfurt

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