Washing Bodies | Alla Zhyvotova
Projektstipendium KunstKommunikation 26
Seife steht seit der Antike sinnbildlich für Transformation und macht Berührung jenseits des Sichtbaren erfahrbar. An der Schnittstelle von Installation, partizipativer Praxis und Klangkunst verwandelt die Künstlerin Alla Zhyvotova Seife das vergängliche Alltagsmaterial in ein Medium künstlerischer und sozialer Erfahrung. In Zusammenarbeit mit Besucherinnen und Besuchern des Kunsthauses entstehen aus Abformungen von Fundstücken aus der Umgebung des Kunsthauses Skulpturen aus selbst gesiedeter Seife, die anschließend gemeinsam genutzt und bespielt werden. Eingearbeitete Kontaktmikrofone machen jede Berührung hörbar und verwandeln den Waschakt in eine gemeinsame, achtsame Performance.
