Zwischen den Kontrasten hart und weich, statisch und dynamisch, unbelebt und beseelt entwickelt sich das Projekt »hard working / soft working« der Telgter Künstlerin Julia Arztmann. Ausgangspunkt ist ihr ganz eigener Blick auf die Dinge des Alltags – in Gravenhorst wird die historische Architektur Impulsgeber für narrative, humorvolle und absurde Objekte. So weckt ein Stein-Element nahe der Mühle, dessen Kontext sich für den Laien kaum mehr herstellen lässt, bei ihr das Potential zur Transformation. Mit textilen Materialien und Akzenten aus »harten«, metallenen Alltagsgegenständen überführt Julia Arztmann das unbewegte Stein-Element in einen neuen Kontext. In diesem Falle bläht sich das Objekt zur gut 5-fachen Größe auf und öffnet den Raum für neue Nutzungs- und Zweck-Zuschreibungen. @julia_arztmann auf Instagram